Vergleich


Vergleichstest einer handelsüblichen Solaranlage von Buderus und einem Wasserspeicher von 300 Litern. Verglichen werden hierbei die Leistung von  Flachkollektoren und  Röhrenkollektoren.

Flachkollektoren

Röhrenkollektoren

Alternative Energien / Solaranlagen

Solaranlagen (thermisch)

Sonnenenergie ist kostenlos und kann vielfältig genutzt werden. Die solare Warmwasseraufbereitung ist eine der möglichen Formen.

Moderne, intelligente Systeme können jedoch, neben der Warmwasserproduktion, auch eine effiziente Unterstützung der (bestehenden) Heizung gewährleisten. Selbst an sonnigen Wintertagen, bei niedrigen Außentemperaturen, können die Rezeptoren erstaunliche Temperaturen erreichen. So wird Warmduschen zum reinsten Vergnügen. Unsere langjährige Erfahrung, auch mit älteren (Heizungs-) Systemen kommt Ihnen dabei zugute.

 

Heutzutage unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Kollektorarten:

1. Flachkollektoren


Hierzulande dominieren dämmstoffgedämmte Flachkollektoren gegenüber Vakuumröhrenkollektoren. Technisch unterscheiden sich die 'normalen' Kollektoren von den evakuierten durch die Wärmedämmung bzw. die damit zusammenhängenden Details bei Abdeckung, Rahmen und Gestell.
Die Abdeckung hat die Aufgabe die Einstrahlung der Sonne - auch bei flachem Einstrahlwinkel - möglichst vollständig in das Innere des Kollektors zu lassen und das Entweichen der Wärme in Form von Strömung und Strahlung möglichst zu verhindern. Das am häufigsten eingesetzte Material ist Einfach-Glas, das manchmal noch antireflexbehandelt wird.  Die Beschichtung entscheidet neben der Dämmung und den Eigenschaften des Solarglases über die Leistungsfähigkeit des Kollektors. Sie soll hochselektiv sein, das heißt deutlich mehr als 90 % der einfallenden kurzwelligen Einstrahlung (ca. 300 - 3500 nm Wellenlänge) durch Absorption aufnehmen, aber weniger als 10 % der aufgenommenen Energie wieder in Form langwelliger Strahlung abgeben. Am verbreitetesten ist heute eine durch Kathodenzerstäubung aufgebrachte Schicht auf Titanbasis mit blauer Farbe.
Vorteile der Flachkollektoren sind der günstigere Anschaffungspreis und die Tatsache das Schnee besser abrutscht. Nachteilig ist die durch die Bauart bedingte geringere Lichtausbeute und damit verbundene geringere Leistung.

2. Vakumröhrenkollektoren


Diese Kollektoren basieren auf dem Prinzip der Thermoskanne. Die Dämmwirkung wird bei Vakuumröhrenkollektoren durch ein Vakuum im Zwischenraum von zwei konzentrisch angeordneten Glasröhren erreicht, welches die Wärmeabgabe an die Umgebungsluft stark verringert. Bei dem Vakuumröhrenkollektor liegt die Vakuumröhre vor einem Spiegel, der vor allem bei diffuser Strahlung (gestreutem Licht) die Leistung deutlich erhöht. Vor allem im Winter bringen Vakuumkollektoren auf Grund ihrer sehr guten Dämmung wesentlich höhere Erträge als Flachkollektoren.
Der Nachteil im Winter ist allerdings die Oberfläche, wo der Schnee nicht so gut abrutscht wie bei Flachkollektoren. Eine Montage in einem steilen Winkel ist in schneereichen Gebieten daher von Vorteil, zumal die Sonne im Winter ohnehin nicht so hoch über dem Horizont aufsteigt. Außerdem kann der Vakuumröhrenkollektor auch mit Wasser betrieben werden (Aqua-System), das viele Vorteile gegenüber dem herkömmlichen chemischen Frostschutzgemisch bietet. Betreibt man ihn mit Wasser, so sorgt das System dafür, daß es nicht einfriert, indem auch Nachts immer wieder umgepumpt wird. So hat man bei Frost manchmal eine negative Energiebillanz. Dafür muss man das Wasser im System nicht wechseln, Frostschutzmittel muss alle paar Jahre erneuert werden. Bei Frostgefahr können Kollektoren nur mit Frostschutzmittel betrieben werden.